Checkliste: Alles Wichtige für deine nächste Hauptuntersuchung

Die Hauptuntersuchung (HU) sorgt für Sicherheit auf Deutschlands Straßen und ist Pflicht für jeden Fahrzeughalter. Die Sorge vor unliebsamen Überraschungen beim Prüftermin lässt sich mit einer gezielten Vorbereitung jedoch deutlich verringern. Wer weiß, worauf es bei diesem wichtigen Termin ankommt und seine Checkliste für die Hauptuntersuchung (HU) des Autos punktgenau abarbeitet, erspart sich Zeit, Nerven und unnötige Kosten. Im Folgenden finden sich gebündelt die Schlüsselfaktoren von grundlegenden Abläufen bis hin zu praktischen Spartipps.

Grundlagen und Ablauf der Hauptuntersuchung: Was du wissen musst

Die Hauptuntersuchung ist das zentrale Kontrollinstrument für die Verkehrssicherheit von Kraftfahrzeugen. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und muss für Pkw in der Regel alle zwei Jahre durchgeführt werden, erstmals drei Jahre nach der Erstzulassung. Die HU wird von zugelassenen Prüfstellen durchgeführt. Hierbei wird das Fahrzeug sorgfältig auf seinen technischen Zustand, die Funktionsfähigkeit der sicherheitsrelevanten Bauteile sowie die Einhaltung der Umweltvorschriften geprüft.

Dabei bleibt kein Detail unbeachtet: Bremsen, Beleuchtung, Lenkung, Reifen, Abgasanlage und Fahrwerk stehen ebenso auf dem Prüfstand wie weniger offensichtliche Komponenten, etwa das Fahrgestell oder die Sicherheitsgurte. Wer in Hessen oder Umgebung lebt, kann sich zum Beispiel frühzeitig über einen Termin zur Hauptuntersuchung in Weiterstadt informieren, um Fristen stressfrei einzuhalten und Kostenfallen zu vermeiden.

Wer unvorbereitet zur Abnahme erscheint, riskiert nicht nur einen „roten Stempel“, sondern unter Umständen auch ein Bußgeld für Überziehung oder gar ein stillgelegtes Fahrzeug, besonders wenn Mängel die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen. Damit keine Unsicherheit aufkommt, lohnt es sich, die Checkliste Hauptuntersuchung (HU) Auto vorab Punkt für Punkt durchzugehen und gezielt zu prüfen, was auch die Sachverständigen besonders kritisch betrachten. Schließlich schützt eine bestandene HU nicht nur vor Strafen, sondern garantiert auch einen Mindeststandard an Verkehrssicherheit.

Vorbereitung und Checkliste: Dokumente, Technik- und Sicherheitstipps

Wie gelingt die perfekte Vorbereitung auf die bevorstehende HU? Entscheidend ist eine strukturierte Kontrolle anhand einer aussagekräftigen Checkliste für die Hauptuntersuchung (HU). Die wichtigsten Dokumente gehören ganz oben auf diesen Merkzettel: Fahrzeugschein beziehungsweise Zulassungsbescheinigung Teil I und bei Veränderungen am Fahrzeug die entsprechenden Gutachten oder Eintragungen. Manche Prüfstellen fragen auch nach einem Nachweis der letzten Abgasuntersuchung, sofern diese nicht am selben Tag erfolgt. Weitere Informationen rund um notwendige Genehmigungen finden Sie ebenfalls in diesem Kontext.

Technisch betrachtet helfen kleine Handgriffe, spätere Beanstandungen zu vermeiden. Funktioniert die Beleuchtung mit Scheinwerfern, Rücklichtern, Blinkern, Brems- und Kennzeichenleuchte? Sind Warn-, Brems- und Schleuderanzeigen am Armaturenbrett frei von Fehlermeldungen? Auch die Bereifung verdient Aufmerksamkeit: Ausreichende Profiltiefe, richtige Luftdruckeinstellung und ein zugehöriges Ersatzrad sollten selbstverständlich sein. Die Bremsen werden auf ihr Ansprechverhalten und eventuelle Quietschen geprüft. Bereits leichte Mängel führen hier zur Nachprüfung. Werfen Sie einen Blick auf Flüssigkeitsstände wie Motoröl, Kühlwasser und Scheibenwaschflüssigkeit. Mängel in diesen Bereichen sind leicht vermeidbar. Besonders ratsam: Sichtprüfung von Karosserie und Unterboden auf Rost, Beschädigungen oder lockere Anbauteile. Auch lose oder fehlende Nummernschilder stoßen bei Prüfern auf wenig Sympathie.

Nicht zu unterschätzen ist die Innensicht: Müssen Warnweste, Warndreieck und Verbandskasten griffbereit und unversehrt im Auto liegen? Dies wird explizit kontrolliert. Die Checkliste sollte daher auch diese Punkte klar aufführen, gerade weil vergessenes Zubehör eine ansonsten mängelfreie Untersuchung kosten kann. Wer Zweifel an bestimmten Bauteilen hat, nutzt die Möglichkeit eines kostenfreien Vorab-Checks in einer Werkstatt. Hier werden viele Fehlerquellen frühzeitig entdeckt.

Termine, Kosten und Optimierung: Fristen, Preisvergleiche und Einsparpotenziale

Viele Fahrzeughalter fragen sich: Wann steht die nächste Hauptuntersuchung an und welche Kosten kommen auf mich zu? Der Termin ist immer auf der Prüfplakette am Kfz-Kennzeichen ablesbar. Rechtzeitiges Vereinbaren des Prüfintervalls beugt teuren Bußgeldern wegen Fristüberschreitung vor. Seit Juli 2021 sind hier für überfällige Fahrzeuge je nach Dauer des Verzugs bis zu 60 Euro und sogar ein Punkt in Flensburg möglich.

Die Kosten für die HU variieren regional und je nach Anbieter, bewegen sich für Pkw aktuell aber meist im Bereich von 60 bis 100 Euro. Wer Kosten sparen möchte, vergleicht Angebote unterschiedlicher Prüfstellen. Insbesondere Kombi-Prüfungen (HU und Abgasuntersuchung gemeinsam) können günstiger ausfallen. Ein bedeutender Tipp: Fahrzeuge mit bereits bekannten Mängeln lassen sich am besten vorab reparieren, da jede Nachuntersuchung in der Regel mit Zusatzkosten verbunden ist.

 

Clevere Halter prüfen außerdem, ob Werkstätten Servicepakete zur HU-Vorbereitung anbieten. Eine Inspektion im Vorfeld kann sich sogar lohnen, da dadurch Nachbesserungen gebündelt und günstiger umgesetzt werden können. Achtung bei älteren Fahrzeugen: Hier empfiehlt es sich, mögliche Reparaturkosten gegen den Restwert abzuwägen, um keine Fehlinvestition zu riskieren. Positiv wirkt sich aus, wer Rechnungen über bereits durchgeführte Wartungen oder Reparaturen zum Termin mitbringt. Das belegt einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Fahrzeug und unterstützt die Erteilung einer neuen Plakette.

Checkliste: Alles Wichtige für deine nächste Hauptuntersuchung

Checkliste für die Hauptuntersuchung (HU)

1. Wichtige Dokumente

  • Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) bereitlegen
  • Nachweis der letzten Abgasuntersuchung (falls separat durchgeführt)
  • Gutachten oder Eintragungen bei Umbauten oder Tuningmaßnahmen
  • Rechnungen über kürzlich durchgeführte Wartungen oder Reparaturen

2. Technik & Sicherheit außen

  • Beleuchtung prüfen: Scheinwerfer, Rücklichter, Blinker, Bremslichter, Kennzeichenleuchte
  • Bereifung kontrollieren: Profiltiefe (mind. 1,6 mm), Luftdruck, Zustand und Ersatzrad
  • Bremsen testen: gleichmäßige Bremswirkung, keine Schleif- oder Quietschgeräusche
  • Flüssigkeiten checken: Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kühlmittel, Scheibenwaschwasser
  • Karosserie inspizieren: Rost, Beschädigungen, lose Anbauteile, Unterbodenschutz
  • Abgasanlage prüfen: keine Undichtigkeiten, keine übermäßige Geräuschentwicklung
  • Nummernschilder befestigen: sicher montiert und gut lesbar

3. Innenraum & Sicherheit

  • Funktion aller Kontrollleuchten am Armaturenbrett (keine Warnmeldungen)
  • Sicherheitsgurte auf Risse, Funktion und Einzug prüfen
  • Hupe auf Funktion testen
  • Spiegel (Innen- und Außenspiegel) sauber und unbeschädigt
  • Windschutzscheibe ohne Risse im Sichtfeld, Wischerblätter intakt

4. Vorgeschriebenes Zubehör

  • Warnweste griffbereit im Fahrzeug
  • Warndreieck vollständig und unbeschädigt
  • Verbandskasten vollständig und haltbar (Ver

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