So updatest du deinen alten Mac

Hat dein Mac schon ein paar Jahre auf dem Buckel und zeigt dir immer wieder an, dass es kein Systemupdate gibt? Vielleicht werden Updates auch nicht mehr automatisch gezogen oder du möchtest manuell darüber bestimmen, wann es soweit ist. Du findest in den Systemeinstellungen raus, ob es ein Systemupdate gibt. Das gilt aber nur dann, wenn es kompatibel mit deinem System ist. Findest du keine Updates, hilft dir unsere Anleitung.

Warum du keine Updates angezeigt bekommst

Ein häufiger Grund dafür, dass du keine Updates findest, ist die fehlende Kompatibilität deines Macs mit einer neuen macOS Version. Apple zieht hier klare Grenzen und ältere Geräte bleiben irgendwann außen vor. Das bedeutet nicht, dass dein Mac sofort unbrauchbar ist.

Es heißt nur, dass er keine großen Versionssprünge mehr erhält. Sicherheitsupdates gibt es in der Regel länger, aber auch hier endet der Support irgendwann. Wenn dir kein Update angezeigt wird, liegt das also oft daran, dass dein Mac schlicht zu alt für die nächste Version ist.

Manchmal ist aber auch ein Softwareupdate verfügbar, es wird dir aber aus anderen Gründen nicht angezeigt.

Erste Hilfe, wenn kein Softwareupdate angezeigt wird

Manchmal liegt das Problem gar nicht an der Kompatibilität, sondern an einem kleinen Hänger im System. Ein Neustart wirkt oft wie ein Reset und bringt die Updatefunktion wieder zum Laufen. Lösche außerdem temporäre Dateien, die sich über Monate angesammelt haben. Mit einem frischen Cache hat dein Mac weniger Ballast und kann die Update-Server wieder sauber erreichen. Achte darauf, dass Datum und Uhrzeit korrekt eingestellt sind.

 

Wenn diese Parameter nicht stimmen, verweigert dein Mac manchmal die Kommunikation mit den Servern. Kleine Handgriffe können so große Wirkung zeigen.

So reparierst du vorhandene Probleme auf dem Mac

Es kann passieren, dass ein beschädigtes Update oder eine fehlerhafte Installation dein System blockiert. In solchen Fällen hilft der sichere Modus.

Halte beim Start die Shift-Taste gedrückt und dein Mac lädt nur das Nötigste. Von hier aus kannst du erneut prüfen, ob Updates angezeigt werden. Hilft das nicht, bietet der Wiederherstellungsmodus eine Lösung. Beim Start hältst du die Tastenkombination Command und R gedrückt und gelangst ins Menü, in dem du das Betriebssystem reparieren oder neu installieren kannst.

Mit dieser Methode lassen sich Fehler ausmerzen, die sonst unsichtbar bleiben.

Stell sicher, dass du ins Netz kommst

Was wie der typische Spruch einer IT-Servicehotline klingt, ist gar nicht so absurd. Manchmal fehlt schlichtweg der Zugang zum Netz. Ohne funktionierende Internetverbindung gibt es kein Update. Teste zuerst, ob dein WLAN aktiv ist und ob du Webseiten öffnen kannst. Sollte alles langsam oder instabil wirken, starte den Router neu oder probiere ein anderes Netzwerk.

Achte außerdem auf blockierende Firewalls oder VPNs, die den Zugang zu Apples Servern verhindern könnten. Wenn deine Verbindung steht, klappt in den meisten Fällen auch das Update. Halte dir vor Augen, dass große Updates viel Bandbreite benötigen und eine schwache Leitung den Vorgang abbrechen kann.

So updatest du deinen alten Mac

So lädst du dein Update manuell runter

Wenn die automatische Suche nichts bringt, kannst du Updates manuell installieren. Apple stellt auf seiner Webseite eigenständige Updatepakete bereit. Diese Dateien lädst du herunter und startest die Installation selbst.

Das ist vor allem praktisch, wenn dein Mac ein bestimmtes Update nicht automatisch erkennt oder wenn du mehrere Geräte auf denselben Stand bringen möchtest.

Achte darauf, die richtige Version für dein Modell auszuwählen. Mit einem manuellen Download umgehst du viele Stolpersteine und bringst dein System zuverlässig auf den neuesten Stand, ganz ohne Umwege.